Um die zwei- bis dreistöckigen Blöcke einer Wohnsiedlung aus den späten fünfziger Jahren am Stadtrand von Hamburg nachzuverdichten und energetisch zu sanieren, schlugen blauraum architekten eine Aufstockung in Leichtbaukonstruktion vor. Mittels ein- bis zweistöckiger Aufbauten in Holztafel-Fertigbauweise (Treppenhaus- und Wohnungstrennwände sind in Ziegel und Beton) konnte der Bestand der sechs Zeilen in Kammstruktur verdoppelt und um ein differenziertes Wohnraumangebot ergänzt werden. Grünraum und Baumbestand blieben erhalten. Die hinterlüftete Fassade ist mit gespaltenen Holzschindeln aus unbehandelter Alaskazeder verkleidet.